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Umkehrosmose-Beratung

Fragen und Antworten zum Thema Umkehrosmose

1. Warum gibt es bei Umkehrosmose-Anlagen so große Preisunterschiede?
2. Desinfektion bzw. Entkeimung einer Umkehrosmose-Anlage
3. Was ist Umkehrosmose?
4. Ist die Reinung des Leitungswassers überhaupt nötig?

Wir beschäftigen uns bereits seit 1998 mit der Thematik "Wasserreinigung" und halten die Umkehrosmose und die Wasserdampfdestillation für die effektivsten Verfahren um reines Wasser herzustellen.

1. Warum gibt es bei Umkehrosmose-Anlagen so große Preisunterschiede?

Als wir vor einigen Jahren das Thema Umkehrosmose entdeckten und als Ergänzung zu den Destilliergeräten in unser Sortiment aufnahmen haben wir monatelang recherchiert, verglichen und geprüft, warum es so erhebliche Preisunterschiede bei den angebotenen Umkehrosmose-Anlagen gibt. Wir haben diverse Anlagen im Teststand geprüft, Werte gemessen usw.
5-stufige Anlagen mit Vorratsbehälter, die scheinbar alle vom selben Hersteller zu sein scheinen und auf dem Bild gleich aussehen erweisen sich meist als sehr unterschiedlich. Wir haben diverse Anlagen getestet und uns dann für die Zusammenarbeit mit einem deutschen Anbieter entschieden. Unsere Anlagen werden mit qualitativ hochwertigen Einzelteilen in Deutschland mit handwerklicher Sorgfalt zusammengebaut, was nicht bedeutet „Made in Germany“ sondern „Assembled in Germany“.
Ihr Vorteil: Bei Fragen, Problemen und Anregungen ist ein Ansprechpartner in Deutschland erreichbar. Der Hersteller besitzt mittlerweile eine über 20-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Wasserreinigung. Die Anlagen, die meist in Ostblock-Ländern oder Fernost gebaut werden und sich mit Aufklebern von „Water Quality Association“ und „NSF“ schmücken werden zwischen 100 EUR und 2.000 EUR angeboten. Für 100 – 200 EUR werden die Anlagen direkt über Internet und für bis zu 2.000 EUR über sog. Multilevel-Strukturvertriebe und speziell geschulte Personen direkt an der Haustür verkauft. Durch die vielen Ebenen, die bei einer solchen Anlage verdienen, kommen dann bei den Haustürgeschäften solche utopischen Preise zustande.

Viele Anbieter, die die Anlagen für 100-200 EUR über Internet und Auktionsplattformen vertreiben geben sich dabei teilweise dreister weise auch noch als deutsche Niederlassung verschiedener namhafter Firmen in den USA und Kanada aus und besitzen nicht mal eine Gewerbezulassung (was unser Lieferant schon überprüft hat). Eine Gewährleistung ist hier auch nicht zu erwarten, wir haben schon viele dieser Anbieter kommen und gehen sehen und helfen immer wenn Kunden sich dann bei Problemen oder Ersatzteilen an uns wenden.
Diese Dumping-Anbieter (die i.d.R. von einem Großhändler beliefert werden, der die Anlagen containerweise aus Fernost importiert) bekommen leider mit der Zeit (der eine früher, der andere später) massive Probleme mit ihren Kunden, weshalb die Fluktuation in diesem Bereich auch besonders hoch ist. Heute kaufen Sie eine Anlage und bereits morgen haben Sie keinen Ansprechpartner, weil diese „Ich AG“ oder der Wohnzimmerhandel (der nebenbei betrieben wurde) nicht mehr existiert. I.d.R. bekommen Sie nicht einmal einen Ansprechpartner in Deutschland genannt.
Gerne werden normale (weiss lackierte) Stahltanks, mit lebensmittelchter Kunststoffbeschichtung, wie sie bei unseren Anlagen eingesetzt werden, von anderen Anbietern als Edelstahltanks angeboten!

Nach intensiver Recherche durch unseren deutschen Hersteller und Hauptlieferanten entsprechen die Anlagen leider nicht im Mindesten den Voraussetzungen an eine Umkehrosmoseanlage, wie sie in den USA, Kanada oder England gefordert wird. Die verwendeten Kunststoffe (Schläuche und Zuleitungen) können gesundheitsbedenkliche Stoffe abgeben (weil der Kunststoff aber in diesem Land zugelassen ist gibt es keine Probleme). Minderwertiger Kunststoff (Schläuche und Fittings) hat eine sehr geringe Lebensdauer, wird schneller porös und die Gefahr eines Wasserschadens ist wie geschädigte Kunden solcher Anlagen uns bestätigt haben nicht unbeträchtlich). Bei einigen dieser Billiganbieter, die sogar mit einem Edelstahl-Wasserhahn werben, hat sich dieser Hahn laut Aussage unseres Herstellers als Blei-Hahn erwiesen! Blei ist auch schön schwer und macht einen soliden Eindruck, aber wozu Wasserreinigung um es dann durch Blei laufen zu lassen?

Ein weiterer Punkt, bei dem gerne die Unwahrheit gesagt wird ist das Abwasserverhältnis, welches bei den meisten unserer Anlagen 1:4 beträgt. Also vier Liter Leitungswasser und ein Liter Umkehrosmose-Wasser. Wenn Sie etwas von 1:2 oder 1:3 lesen seien Sie bitte misstrauisch. Wenn Sie die Anlage bereits gekauft haben testen Sie es doch einfach. Wir haben nur wenige Anlage im Programm, die aufgrund eines speziellen Patentes und einer Pumpe ein Verhältnis von 1:1 schaffen. Ebenso werben viele Anbieter damit, dass ihre Membran angeblich eine Filmtec-Membran von DOW Chemical ist. Wie wollen Sie das nachprüfen? Eine solche Membran kostet meist mehr als 100 EUR. Wie kann dann die komplette Anlage für 100-200 EUR angeboten werden?

Durch Abnahme großer Mengen und gute Preisverhandlung freuen wir uns Ihnen qualitativ hochwertige und in Deutschland montierte Umkehrosmose-Anlagen mit hoher Sicherheit und Lebensdauer anbieten zu können. Laut Aussage unseres Herstellers kann bspw. eine 5-stufige Anlage mit 280 Liter Tagesleistung aus deutscher Montage in der von uns angebotenen Qualität vom Handel keinesfalls unter 200 EUR angeboten werden. Das ist sicher. Wir hoffen Ihnen mit diesen Zeilen etwas die Augen geöffnet zu haben, denn vermutlich ergeht es Ihnen bei der Suche nach einer passenden kostengünstigen Anlage nicht anders als uns. Entscheiden Sie also selbst, worauf Sie bei einer Anschaffung für die nächsten 10-15 Jahre Wert legen möchten.

Elektrolyse als Verkaufs-Argument
Die Vertriebsleute der Anlagen, die im Strukturvertrieb verkaufen, arbeiten meist mit sog. Elektrolyse-Geräten, welche durch die Verfärbung des normalen Leitungswassers im Gegensatz zum Umkehrosmose-Wasser beweisen sollen, wie viele Schadstoffe das Leitungswasser enthält. Leider ist das vorgeführte Phänomen zwar echt, aber die Erklärung hierzu ist leider in den meisten Fällen gelogen. Es handelt sich bei der Verfärbung weder um Verunreinigungen oder gefährliche Stoffe (was nicht heißen soll, dass diese im Leitungswasser nicht enthalten sein können) sondern um im Wasser gelöste Metall-Ionen, die während des Elektrolyse-Vorganges „sichtbar gemacht“ werden. Die Vorführung der Elektrolyse ist allerdings sehr anschaulich und überzeugend und in den meisten Fällen ist mit einer Unterschrift des Kunden zu rechnen. Zur Verkaufsförderung ein unschlagbares Instrument. Bei der Elektrolyse wird mit einer Eisen und einer Aluminium-Elektrode gearbeitet. Zwischen diesen beiden Elektroden wird ein elektrischer Strom aufgebaut. Je nach Menge der gelösten Stoffe im Wasser kann mehr oder weniger Strom zwischen den beiden Elektroden fliessen. Das ist alles.

Wenn Sie noch Fragen haben dann melden Sie sich bitte !

2. Desinfektion bzw. Entkeimung einer Umkehrosmose-Anlage

Bei einem Stillstand der Umkehrosmose-Anlage von mehr als 3 Wochen muss die Anlage desinfiziert werden. Vorsorglich muss die Anlage ein bis zwei Mal pro Jahr desinfiziert werden, um eine Verkeimung der Anlage mit Ihren Komponenten zu vermeiden. Gehen Sie zur Desinfektion vor wie bei einem Filterwechsel. Leeren Sie jedoch den Tank vorher komplett. Entfernen Sie die Vorfiltergehäuse.Schütten Sie in jedes Filtergehäuse 100-150 ml Desinfektionslösung. Anschließend schrauben Sie die Vorfiltergehäuse wieder an die Anlage. Danach nehmen Sie die Anlage wieder in Betrieb , warten Sie bis der Tank wieder voll ist und schütten Sie die erste Tankfüllung weg. Wiederholen Sie den gesamten Desinfektionsvorgang. Schütten Sie die ersten 3-4 Tanks weg. Danach können Sie die Anlage wieder wie gewohnt nutzen. Die Desinfektion unserer Umkehrosmose-Anlagen können Sie bspw. mit 7,5%iger Wasserstoffperoxidlösung (erhältlich in der Apotheke) durchführen, bitte halten Sie sich dabei an die Vorgaben in der Bedienungsanleitung.

3. Was ist Umkehrosmose?

Umkehrosmose ist ein Verfahren, welches alle gelösten Stoffe auf rein mechanischer Wirkungsweise entfernt. Dabei wird das Wasser durch eine halbdurchlässige Membrane gepreßt, deren Poren so fein sind, daß quasi nur Wassermoleküle durchdringen.Die zurückbleibenden Stoffe werden hier nicht gesammelt, sondern zusammen mit dem Abwasser abgegeben. Dadurch wird die Umwelt nicht durch Zusatzstoffe belastet. Industriell wird mit diesem Verfahren sogar Meerwasser entsalzt. Umkehrosmose-Anlagen sind weltweit viele Millionen Mal im Einsatz.

Das erzeugte Wasser (Osmose-Wasser) ist in seiner Reinheit nur mit wenigen natürlichen Quellen vergleichbar.

Trennt man zwei gleichartige Flüssigkeiten durch eine halbdurchlässige Membrane, so wandern nach dem Prinzip der Braunschen Molekularbewegung Flüssigkeitsmoleküle von beiden Seiten im Wechsel durch die Membrane. In diesem Fall würde sich der Druck auf beiden Seiten in der Waage halten. Der osmotische Druck wäre gleich Null.

Trennt man nun z.B. eine einprozentige Salzlösung durch eine gleichartige Membrane von destilliertem Wasser, so findet auch hier die Braunsche Molekularbewegung statt. Auf der verunreinigten Seite wird aber durch die vorhandenen Salzionen die für die Wassermoleküle freie Fläche verkleinert.

Dadurch können von der Seite mit dem destillierten Wasser mehr Wassermoleküle zur verunreinigten Seite wandern, als umgekehrt. Der Druck auf der verunreinigten Seite würde so lange ansteigen, bis sich die Anzahl der Molekülwechsel auf beiden Seiten angleicht.

Das Ziel aber, möglichst reines Wasser durch diese Membrane zu befördern, wird dann erreicht. wenn man auf der verunreinigten Seite einen Druck erzeugt, welcher deutlich höher ist als der osmotische Druck.

4. Ist die Reinung bzw. Filterung des Leitungswassers überhaupt nötig?

Wir sind eindeutig der Meinung, dass das Leitungswasser auf Dauer i.d.R. nicht zur Gesundheit beiträgt. Nicht nur der häufig sehr hohe Kalkgehalt (Härte), die Schwermetalle, wie Blei sondern auch zahlreiche andere Stoffe sind in nicht unerheblichen Mengen enthalten. Denn leider wird nur ein Bruchteil der im Wasser vorkommenden Schadstoffe im Wasserwerk überhaupt untersucht, jüngst Schlagzeilen machte dabei Uran:
Trinkwasser enthält in Deutschland zum Teil zu viel Uran. foodwatch liegen 950 Messwerte vor, die höher sind als zwei Mikrogramm Uran pro Liter. Diesen Wert hat der Gesetzgeber als Grenzwert für Mineralwasser festgelegt, das als "zur Herstellung von Säuglingsnahrung geeignet" beworben wird. Für das Wasser aus der Leitung gibt es bisher keinen Grenzwert. Das Uran dient hier nur als Beispiel für zahlreiche weitere schädliche Substanzen, die im Trinkwasser nichts zu suchen haben. Natürlich ist unser Leitungswasser das am besten kontrollierte Lebensmittel, aber leider wird erstens nicht alles untersucht und zweitens liegen die Grenzwerte laut Experten viel zu hoch, so dass der Aussagewert sehr eingeschränkt ist. Nachfolgend eine Presse-Meldung zum Thema:

Trinkwasser wird zum Medikamenten-Cocktail

Forscher finden von Hormonen bis Antibiotika alle Präparate

Berlin (pte/27.08.2004/08:15) - Die Reste von Millionen von Medikamenten landen im Abwasser. Eine neue Studie in einem Klärwerk in Deutschland hat erneut bestätigt: Herkömmliche Methoden sind nicht geeignet, die zahlreichen Arzneimittel aus dem Wasser zu bringen. Vielfach gelangen daher synthetische Hormone wie Estradiol aus Anti-Baby-Pillen wieder in Flüsse, Bäche, Seen, ins Grund- und leider auch ins Trinkwasser, berichtet der Spiegel (http://www.spiegel.de)

Die Analysen von Forschern im Grundwasser erinnern an eine kleine Hausapotheke: Blutfettsenker (Clofibrinsäure), Schmerzmittel, Antirheumatika (Ibuprofen, Diclofenac) und verschiedene Analgetika, aber auch Röntgenkontrastmittel. "Diese Stoffe finden sich überall in Deutschland", erklärt Markus Lehmann, Geoökologe bei der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. Die Statistik gibt dem Forscher allerdings Recht, denn jährlich wandern etwa 100 Tonnen Schmerzmittel über den Umweg Mensch durch die Toiletten wieder in die Natur. Zusätzlich dazu werden immer noch tonnenweise unverbrauchte Arzneimittel über die Toiletten entsorgt.

Nach einem zufälligen Fund der Substanzen in den 90-er Jahren durch Berliner Forscher wurden in Deutschland zum einen die Analyseverfahren verbessert, zum anderen die Gewässer genauer untersucht. Interessantes Detail am Rande: Die eben ausgeschiedenen Stoffe kommen nach Wochen oder Monaten wieder zurück. Die Berliner Experten konnten etwa 16 Verbindungen im Trinkwasser und mehr als 100 im Abwasser entdecken. Zu den Hauptverursachern der Verunreinigungen zählen aber nach Angaben des Lebensmittelchemikers Thomas Heberer von der Technischen Universität Berlin nicht Krankenhäuser, sondern zu 80 Prozent private Haushalte.

"Es ist noch völlig ungeklärt, ob und in welchem Maße diese Stoffe ein Risiko für Mensch und Natur darstellen", meint Bodo Weigert vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Beweise für eine humantoxikologische Wirkung gebe es nicht, so der Forscher. Umgekehrt liegt eine Studie der Bochumer Ruhr-Universität vor, wonach ein Zusammenhang zwischen der seit Jahren sinkenden Spermienzahl bei Männern und einer steigenden Rate an Hodenkrebs-Erkrankungen und Genitalfehlbildungen durch Östrogene im Trinkwasser und in Lebensmitteln vermutet wird. "Aus der heutigen wissenschaftlichen Sicht bestehen keine Risiken für die menschliche Gesundheit. Es wäre jedoch unseriös, eine völlige Unbedenklichkeit zu attestieren", räumt Heberer ein. "Allein in Deutschland sind rund 3.000 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe auf dem Markt, von denen einzelne in Mengen bis zu mehreren hundert Tonnen pro Jahr verabreicht werden", erklärt Lehmann einen weiteren Unsicherheitsfaktor. Zusätzlich gibt der Forscher zu bedenken, sei nichts über die Langzeitwirkung niedriger Konzentrationen bekannt.

Neue Verfahren der Gas- und Flüssigchromatographie gekoppelt mit der Massenspektrometrie können nach Angaben von Heberer auch kleinste Dosen von Chemikalien entdecken. Darüber hinaus sind neue Techniken in Erprobung, mit denen auch herkömmliche Kläranlagen organische Spurenstoffe beseitigen können. Die Kosten sind aber vielfach zu hoch.
(Ende)

Quelle: pressetext.deutschland

Besonders interessant ist der folgende Satz aus der obigen Pressemeldung, die vermutlich keine Panik verbreiten möchte:
"Es ist noch völlig ungeklärt, ob und in welchem Maße diese Stoffe ein Risiko für Mensch und Natur darstellen"
Bitte bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil, ob durch die im Leitungswasser enthaltenen Stoffe über Jahre und Jahrzehnte nicht doch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit ausgeht. Methoden zur Wasserreinigung gibt es zahlreiche und viele davon sind günstiger als gekauftes Wasser.

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