Getreide selber mahlen

Getreide mahlen – die ganze Kraft des vollen Korns

Die Begeisterung für gesunde Vollwertkost wächst und damit auch der Wunsch sein Getreide selber zu mahlen und den Herstellungsprozess der Nahrung so weit wie möglich selbst zu bestimmen. Ein nicht unwesentlicher Beitrag dazu ist, sein Getreide selbst zu mahlen. Nur das frisch gemahlene volle Korn liefert in Gänze die wertvollen Inhaltsstoffe, die das universelle Nahrungsmittel Getreide für uns bereithält. Getreide selbst zu mahlen ist nicht nur ein Gewinn für die Gesundheit, sondern bietet auch eine lustvolle Komponente. Unvergleichlich der Duft frisch gemahlenen Korns, das in leckeren Backwaren und in Volllkornbrot sein intensives Aroma entfaltet. Für Menschen, die Wert auf gesunde natürliche Ernährung legen, ist eine eigene Getreidemühle eine wertvolle Alternative zu Vollkornmehl aus dem Handel – ganz nebenbei hilft sie auch noch Geld sparen.

Warum ist Vollkorn eigentlich gesund?

Getreide ist ein sehr komplexes Lebensmittel und enthält fast alle für die menschliche Ernährung wichtigen Nährstoffe. Das volle Korn wartet mit einer großen Vielfalt an Vitaminen der B-Gruppe, wichtigen Spurenelementen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Kalzium auf. Nicht zuletzt enthält es wertvolle ungesättigte Fettsäuren und Eiweißbausteine, die Grundlage jeder gesunden Ernährung sind. Die im vollen Korn enthaltenen Kohlehydrate, Fette und Eiweiße liefern unserem Organismus Energie und Aufbaustoffe. Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind maßgeblich an verschiedensten Körperfunktionen beteiligt. Sie greifen regulierend in den Stoffwechsel ein und sind wichtig für Nerven- und Muskeltätigkeit. Die enthaltenen Ballaststoffe sättigen, ohne dick zu machen und übernehmen eine wichtige Funktion für eine geregelte Verdauung. Sie bringen den Darm in Schwung, beugen Verstopfung vor und verringern so das Risiko für Erkrankungen des Dickdarms. Vollkorngetreide ist neben Obst und Gemüse der bedeutendste Ballaststoff-Lieferant.

Vollkornbrot © Gina Sanders - Fotolia.com

Frisch gemahlenes Korn als Quell der Lebenskraft

Gemahlenes Getreide verliert schon nach wenigen Stunden wichtige Vitalstoffe. Die in der feinen äußeren Randschicht und im Keim enthaltenen ungesättigten Fettsäuren bewirken, dass Vollkornmehl relativ schnell nach dem Mahlvorgang ranzig wird – es ist daher nicht zur Lagerung geeignet. Wie bei einem aufgeschnittenen Apfel beginnen die sauerstoffempfindlichen Enzyme des vermahlenen Korns mit der Luft zu reagieren und oxidieren. Zwar bleibt der Oxidationsvorgang im Gegensatz zum Apfel unsichtbar – doch nicht ohne Folgen. Unmittelbar nach dem Mahlen beginnt ein gradueller Verlust von Vitalstoffen, der stetig voranschreitet. Frisch gemahlenes Getreide hat dagegen ernährungsphysiologisch eine hohe Wertigkeit, da alle wertvollen Inhaltsstoffe vollständig erhalten bleiben. Als ganzes Korn hält sich Getreide sehr lange. So lohnt es sich, einen Vorrat verschiedenster Getreidesorten als volles Korn zu kaufen und erst bei Bedarf zu mahlen. Frisch gemahlenes Mehl schlägt Vollkornmehl aus dem Supermarkt in der Wertigkeit um Längen. Über Auszugsmehl aus dem Supermarkt wollen wir gar nicht sprechen. Schließlich liegen Produktions- und Verpackungsprozess und lange Transportwege hinter ihm, bevor es seinen Weg in die Supermarktregale findet – und wer kann schon sagen, wie lange es dort bereits auf einen Käufer wartet?

Nachteile von Industriemehl und Auszugsmehl

Die geringe Haltbarkeit des gemahlenen vollen Korns stellte die Industrie vor ein Problem, denn das verarbeitete Mehl konnte nur sehr begrenzt gelagert werden. Dies war die Geburtsstunde des sogenannten Auszugsmehls oder Weißmehls. Bei dem industriellen Herstellungsverfahren werden nur Teile des Korns verwendet. Die Randschichten und der fetthaltige Keim im Inneren des Korns werden entfernt und damit leider auch wichtige Vital- und Ballaststoffe. Übrig bleibt die im Korn enthaltene Stärke, die wir als Kohlehydrate kennen. Hier liegt einer der Gründe, warum mit Weißmehl hergestellte Backwaren dick machen. Nicht nur der darin enthaltene Zucker, sondern auch die Kohlehydrate sorgen für eine übermäßige Zufuhr von Energie, die vom Körper als Fett gespeichert wird. Nicht umsonst steht industriell hergestelltes Weißmehl im Verdacht, zu bekannten Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht beizutragen. Im Handel erhältliches Auszugsmehl ist mit verschiedenen Typenbezeichnungen versehen. Je niedriger die Typenbezeichnung, desto geringer der verbliebene Mineralstoffgehalt. Das in Deutschland am häufigsten verwendete Mehl Typ 405 bildet dabei die niedrigste Stufe mit der geringsten Wertigkeit.

Die Typenzahl verrät dir den Gehalt an Mineralstoffen in 100 Gramm Mehl: Je mehr Schalenanbestandteile beim Mahlen entfernt wurden, desto niedriger ist die Typenzahl. Gängig bei Weizenmehl sind folgende Mehltypen:

  • Typ 405 = enthält 405 mg Mineralstoffe in 100 g Mehl
  • Typ 550 = enthält 550 mg Mineralstoffe in 100 g Mehl
  • Typ 1050 = enthält 1050 mg Mineralstoffe in 100 g Mehl

Für Vollkornmehl gibt es keine Mehltypangabe, denn Vollkornmehl enthält immer so viele Mineralstoffe, wie das Korn von Natur aus mit sich bringt. Vollkornmehl enthält ca. 1800 mg Mineralstoffe auf 100 Gramm Mehl, auf die Typenzahl umgerechnet würde dies einem Mehltyp 1800 entsprechen. Vollkornmehl enthält daher mehr als vier Mal so viel Mineralstoffe wie Auszugsmehl.

Warum Vollkorn? Warum Sie Ihr Getreide selber mahlen sollten!

Gesunde Vollwertkost mit Genussfaktor

Frisch gemahlenes Getreide ist pure Energie – und so schmeckt es auch! Moderne Vollwertküche ist vielseitiger als manch einer denkt und beschränkt sich keineswegs auf schmackhaftes Brot, Brötchen und Kuchen. Getreide bereichert den gesamten Speiseplan – ob als leckere Gemüsequiche, Schrotsuppe, Frischkornmüsli, Pfannkuchen oder Bratlinge, ob als gesunder Brei, in Soßen oder Desserts. Getreidemühlen wecken die Lust, mit vielen Getreidesorten zu experimentieren. Da volles Korn lange haltbar ist, spricht nichts dagegen, auch exotische Vertreter wie Quinoa, Amarant oder Buchweizen im Küchenschrank zu haben. Von diesen Sorten profitieren besonders Allergiker. Sie gehören zum sogenannten „Pseudogetreide“ und enthalten kein Klebereiweiß, sind also glutenfrei. Dies ist nur einer der Gründe, um sich eine eigene Getreidemühle anzuschaffen. Sie sorgen nicht nur für bunte Vielfalt in unserer Vollwerternährung, sondern sparen auch noch Geld. Die Herstellung eigenen Vollkornbrots ist nicht nur ein sinnlicher Genuss, sondern auch günstiger als vergleichbares Bio-Vollkornbrot. So amortisiert sich der Anschaffungspreis für eine Getreidemühle recht schnell. Außerdem kann man auch Mal ausgefallene Rezepte ausprobieren, die es eben nicht beim Biobäcker um die Ecke gibt.

Welche Getreidemühle ist am besten zum Getreide mahlen?

Getreide mit einer Salzburger Naturstein Mühle selber mahlen

Die nützlichen Helfer sind in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preislagen erhältlich. Für welche Getreidemühle man sich entscheidet, hängt davon ab, ob man sie nur gelegentlich oder täglich nutzen möchte. Natürlich spielt auch die Haushaltsgröße eine Rolle. Kommt die Getreidemühle nur gelegentlich und für kleine Mengen zum Einsatz, kommt auch ein handbetriebenes Gerät in Frage. Es mahlt im Handumdrehen und ohne große Mühe kleine Mengen Mehl oder Schrot. Elektrische Getreidemühlen unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art des Mahlwerks, Motorleistung, Mahlgeschwindigkeit und Fassungsvermögen. Die meisten Getreidemühlen sind heutzutage mit etwas stärkeren, aber leiseren Industriemotoren ausgerüstet. Das verspricht mehr Leistung bei weniger Lärmbelastung. Je nach Gerät können 100 – 200 g feines Mehl pro Minute gemahlen werden. Nicht jede Mühle ist für jedes Mahlgut geeignet, daher gilt es sorgfältig abzuwägen, für welche man sich entscheidet.

Mahlwerk aus Stahl

Getreidemühlen mit Stahl-Mahlwerk sind wahre Allrounder und relativ preisgünstig. Sie mahlen nicht nur Getreide und Hülsenfrüchte, sondern auch Gewürze und Ölsaaten wie Mohn, Leinsamen oder Sonnenblumenkerne. Durch fetthaltiges Mahlgut verschmierte Stahlkegel lassen sich problemlos reinigen. Ein Nachteil: Das Mehl wird nicht sehr fein und das Mahlgut erwärmt sich beim Mahlvorgang.  Ein weiterer Nachteil: In der Regel sind diese Getreidemühlen nur als Vorsätze für Küchenmaschinen wie den Jupiter Motorblock oder die KitchenAid-Küchenmaschine erhältlich und auch recht leistungsschwach und langsam.

Mahlwerk aus Naturstein

Das Mahlwerk besteht aus sehr hartem Granit oder Dolomit mit rauer Oberfläche. Bei diesem traditionellen Mahlwerk werden Getreidekörner oder Hülsenfrüchte schonend Schicht für Schicht zu sehr feinem flockigen Mehl zerrieben. Getreidemühlen mit Naturstein sind weder für feuchtes Mahlgut, Ölsaaten noch Gewürze geeignet.

Mahlwerk aus Korund-Keramik (Kunst-Stein)

Mahlwerke aus Korund-Keramik haben sich als Standard bei den meisten Herstellern durchgesetzt. Sie sind wesentlich preisgünstiger, wenig empfindlich gegen feuchtes Mahlgut und schärfen sich selbst. Das Mahlwerk wird in Form gepresst und bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Die Kegel sind äußerst hart und widerstandsfähig und besitzen eine raue Oberflächenstruktur. Sie überzeugen mit einem feinen Mahlergebnis – allerdings verweigern sie bei Ölsaaten, wie Mühlen mit Naturstein, ebenfalls den Dienst.

Einmal Getreidemühle – immer Getreidemühle

Wenn die Getreidemühle täglich verwendet werden soll, erhält sie einen festen Platz in der Küche, wo sie jederzeit einsatzbereit ist. Auch rein äußerlich machen Getreidemühlen eine gute Figur – ob das Gehäuse aus Naturholz, Kunststoff oder Metall ist, bleibt ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Viel wichtiger sind hier die inneren Werte. Wer erst mal eine eigene Getreidemühle besitzt, wird sie kaum wieder missen wollen. Egal für welche man sich entscheidet – es ist eine Entscheidung für mehr Gesundheit und natürlich sinnlichen Essgenuss.

Mehr Informationen zum Getreidemühlen Kauf findest Du in unserer Getreidemühlen-Beratung.

Fazit: Lohnt es sich Getreide selber zu mahlen?

Ja, auf jeden Fall! Ein Vollkornbrot frisch aus dem Ofen oder Brotbackautomat erfüllt die Wohnung nicht nur mit einem leckeren Duft. Das Brot schmeckt auch deutlich besser. Es ist deutlich gesünder, denn das Mehl wird erst kurz vor dem Backen frisch gemahlen, das bedeutet es enthält auch deutlich mehr Vitalstoffe. Du isst ein echtes Vollkornbrot und kein mit Malz gefärbtes und mit ein paar Körnern dekoriertes Auszugsbrot. Du weisst genau aus welchen Zutaten dein Brot besteht. Gegenüber einem gekauften Biobrot sparst du bares Geld. Die Investition amortisiert sich bereits nach wenigen Monaten wenn du für dich und deine Familie zwei oder drei Mal pro Woche Getreide mahlst und eigene Backwaren herstellst. Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand und mach dich unabhängig von industriell hergestellten Fertig-Lebensmitteln. Verbessere mit der Vollwertkost deine Gesundheit.

Küchenhelfer um selber Brot zu backen

Welche Küchenhelfer erleichtern dir die Arbeit? Ein guter Brotbackautomat, wie z.B. der SD-ZB2512 von Panasonic*. Beim Kauf eines Brotbackautomaten solltest du unbedingt darauf achten, dass dieser auch geeignet ist um damit Vollkorn-Brot herzustellen. Viele Brotbackautomaten verfügen nämlich nicht über diese elementare Funktion.

Wer sein Brot lieber im Backofen backen möchte, der kann das mit einer Brotbackform* tun. Es bedeutet etwas mehr Arbeit, aber natürlich auch mehr Einfluß auf das Ergebnis und man kann bei den Brotformen auch variieren. Für ein Vollkorn-Baguette empfehlen wir dieses Backblech*.

Getreide selber mahlen, Teig kneten und in die Brotbackform geben

Bonus Tip zum „Getreide selber mahlen“

Recherchiere im Internet, ob es in deiner Region einen Bio-Getreidebauern gibt, häufig haben diese einen kleinen angeschlossenen Hofladen. So kannst du relativ kostengünstig und regional Biogetreide in hoher Qualität erwerben. Auch vergessene „alte“ Getreidesorten wie Einkorn und Emmer sind dort erhältlich. Mit dem Kauf dieser Urgetreide sicherst du den Fortbestand und die Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln, die uns heute und in der Zukunft zur Verfügung stehen sollten. Falls du in deiner Umgebung keinen Bio-Getreide-Lieferanten finden konntest, kannst du hier Bio-Weizen in Bioland-Qualität* bestellen.

Falls du schon Vollkorn-Bäcker bist, verrate uns dein Lieblings-Vollkornbrot-Rezept. Sage uns mit welcher Getreidemühle du dein Getreide selber mahlst und ob du den Backofen oder einen Brotbackautomaten bevorzugst! Wir wünschen Dir viel Freude beim Getreide mahlen!

Simon Bodzioch beschäftigt sich seit 1998 mit den Themen "natürliche Gesundheit" und vegane Rohkost. Der PGS® Blog bietet dir kostenlose Tipps, Rezepte, Videos und informiert über Produktneuheiten. Erfahre, wie du deinen Obst-, Gemüse-, Rohkost-, und Chlorophyllanteil mit einem überschaubaren Zeitaufwand steigern und so eine bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden erreichen kannst.

14 Gedanken zu „Getreide selber mahlen“

  1. Ich verstehe nicht. Da wird groß erklärt, warum man frisch gemahlenes Korn bevorzugt und dann soll man es für Brot backen nehmen, um durch das Erhitzen die Hitze empfindlichen Stoffe wieder zu zerstören?

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    • Das Korn sollte man frisch mahlen, weil es sich dann um Vollkornmehl handelt, welches noch die Vitalstoffe aus den Randschichten und dem Keimling enthält und nicht nur die reine Stärke. Für einen Frischkornbrei können Sie grob schrothen und können es dann auch roh, also ohne Erhitzung, verzehren. Einen Apfel reiben Sie auch vor dem Verzehr und nicht einen Monat vorher, durch den Mahlvorgang ist das Getreide aufgebrochen und hat eine große Oberfläche, der Sauerstoff greift dann die Vitalstoffe an durch die Oxidation, deswegen sind frisch zubereitete Lebensmittel gesünder, weil reicher an Vitalstoffen.

    • genau das gleiche habe ich auch gedacht. Klar kann man auch Frischkornbrei machen, aber in dem Artikel wird ja auch das Brotbacken aus selbst gemahlenem Mehl beworben, das dürfte sich ja eigentlich nicht von fertig gemahlenem Mehl unterscheiden in der Wertigkeit der Inhaltsstoffe?

    • Direkt nach dem Mahlvorgang beginnt die Oxydation, also der Sauerstoff kann Vitalstoffe zerstören, daher ist es ratsam diesen Verarbeitungsschritt erst kurz vor dem Verzehr zu machen. Bei einem Apfel, der aufgeschnitten an der Luft liegt kann man das Braunwerden sehr schön sehen, das passiert auch beim Getreide, welches durch das Mahlen oder Schroten eine deutlich höhere Oberfläche aufweist. Ein Mehl, welches fertig im Laden gekauft wird hat das Mahlen schon Wochen oder Monate hinter sich. Das selbst gemahlene Mehl ist auch (sofern man es nicht siebt) ein Vollkornmehl, d.h. Es enthält alle Inhaltsstoffe und auch die wichtigen Ballaststoffe (Faserstoffe), die dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam und kontrolliert ansteigt. Ein Vollkornbrot oder auch der Vollkorn-Frischkornbrei macht deswegen auch länger satt.

  2. ja vor 33 JAhren hab ich mein Vollkorn mit dem Radl und der 5 kg Blechdese bei der Mühle geholt, in unserer Kleinstadt gab es kein Vollkornmehl, und jetzt, ja da muss ich wohl wieder „back to the Roots“, wenns auch noch gesünder ist, aber jetzt weird erst mal alles Mehl noch verbraucht …, ich hatt im übrigen damals eine ausrangierte Kaffemühle dafür verwendet mit kurbeln…
    wieterhin viel Freude beim Backen

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  3. Ein informativer, sprachlich sehr schön geschriebener Artikel. Vielen Dank. Natürlich sind solche Artikel auch dazu angetan, Menschen zu etwas zu animieren. In diesem Fall gelingt das bestimmt.

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  4. Vielen Dank für den Artikel. Er regt an, sich das Mehl selbst zu mahlen. Wer ein bisschen recherchiert findet auch andere Getreidemühlen, kann somit zwischen dieser und anderen wählen. Wie gut, das man die freie Wahl hat. Ich werde es nun ganz sicher mal ausprobieren, das Mahlen von Biokorn und Brot backen.

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  5. Ich befasse mich seit kurzem mit Brot backen und habe mir (auch aus den hier genannten Gründen) eine Getreidemühle zugelegt (zufällig nach Recherche auch den empfohlenen Brotbackautomaten) Beim Mahle stehe ich jetzt vor der Frage :“ fein mahlen oder grober Schrot für das Brot?“ Ich mag es auch, wenn ganze Körner ncoh im fertigen Brot vorhanden sind, ist hier zusätzlich was reingegeben oder haben die ganz grob gemahlen: Ich hoffe , die Fragen sind nicht zu unbedarft, aber ich finde dazu nichts in allen Empfehlungen. Würde mich über einen Hinweis freuen

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  6. ich lese, dass man das gemahlene Mehl, mit wasser angemacht, 12 Stunden stehen lassen soll, um die Enzyme aufzuschliessen. Was heisst das, soll ich einen Teig mit Wasser, wenig Butter und Salz 12 Std. im KS warten lassen. Oder nur das frischgemahlene Mehl mit Wasser anrühren und (wo) stehen lassen??? Bei Hefeteigen ist es klar, doch bei einem Teigboden für Früchtekuchen, einem Pizzateig??

    herzlichen Dank für die Aufklärung

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  7. Also wenn man sich schon die Zeit nimmt, Vollkornmehl selber herzustellen, dann sollte dies nicht im Brotbackautomaten verarbeitet werden. Dafür ist es einfach zu schade. Hier muss man meiner Meinung nach dann konsequent sein und ein gesundes Brot im Backofen mit Sauerteig und langer Führung herstellen. Nur das wird dann diesem Mehl gerecht.

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  8. Hallo,

    ich habe eine Verständnisfrage. Ganzes Getreide hält ja ungefähr bei richtiger Lagerung 2 Jahre.
    Die Urkornbox besteht aus Kamut-, Emmer- und Waldstaudenroggenvollkornmehl. Also hier ist die Mühle absolut einsetzbar.
    Heute morgen habe ich Brötchen gebacken. Diese benötigen Weizenmehl 550 und 1050. Kann man auch solche Mehle dann mit einer Mühle selbst herstellen ?

    Danke und Grüße

    Manni

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  9. Hallo Simon,

    ich hätte da eine Frage, die evtl. etwas komisch klingt. Aber weißt du, ob
    man auch handbetriebene Kaffeemühlen dafür nutzen kann? Denn die haben auch
    Mahlwerke, die einiges aushalten müssen.

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    • Hallo, ja, das ist kein Problem, gemahlen ist gemahlen, wobei die Kaffeemühlen recht klein sind und das für regelmäßig und für bestimmte Mengen dann schon recht müheslig werden kann.

  10. Hallo Simon,
    Mich würde interessieren, ob man wegen der Phytinsäure im Getreide nun die Körner auch noch einweichen sollten vor dem Mahlen. Aber das wäre doch zu aufwendig oder?
    Liebe Grüße Antonia

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