Kann man destilliertes Wasser trinken oder ist es gesundheitsschädlich?

Die Kurzversion lautet: Ja, destilliertes Wasser kannst du trinken, aber bitte nur wasserdampfdestilliertes Wasser und kein destilliertes Wasser aus dem Baumarkt, alle Details erfährst du in diesem Artikel!

Viele Menschen denken, dass destilliertes Wasser auf keinen Fall getrunken werden darf. Fakt ist, dass Wasser das wichtigste Transport- und Lösungsmittel im menschlichen Körper ist. Diese Eigenschaft gilt auch für destilliertes Wasser, da es frei von Verunreinigungen, Spurenelementen, Ionen und Mineralien ist und daher in seiner Reinheit Leitungswasser oder normales Quellwasser übertrifft.

Inhaltsverzeichnis

Woher stammt der Mythos um das destillierte Wasser?

Es ist schon sehr mit der Legende um den Eisengehalt von Spinat zu vergleichen, eine falsche These verankert sich über Jahrzehnte in den Köpfen und bleibt dort bestehen.

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Dr. Hans Oberleithner, Universitäts-Professor und Direktor des Instituts für Physiologie II an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, beantwortet die fälschliche These um das destillierte Wasser so: „Alles Quatsch. Destilliertes Wasser enthält ja nichts Giftiges. Es enthält eben nur keine Ionen.“ Beim Trinken kommt es in Kontakt mit den Schleimhäuten und auf diese Weise setzt der Körper dem Wasser die fehlenden Salze wieder zu. „Wenn das Wasser im Magen oder Darm ankommt, enthält es schon wieder körpereigene Elektrolyte und lässt sich nicht mehr von normalem Wasser unterscheiden.“ Verschwindend gering ist daher die Menge an Elektrolyten, welche der menschliche Körper dadurch verliert.“ Auch in normalem Wasser sind die Salz-Anteile ja minimal„, argumentiert der Physiologe.

Der Genuss soll natürlich nicht übertrieben werden! „Wenn man Unmengen an Wasser trinkt, kann das natürlich schädlich sein“, führt der Professor weiter aus. Dies ist jedoch auch bei Leitungswasser so und keine spezifische Eigenschaft des destillierten Wassers. „Wir hier im Institut machen unseren Kaffee auch aus destilliertem Wasser“, sagt Dr. Hans Oberleithner, „damit die Kaffeemaschine nicht verkalkt.“

Diese Aussagen werden auch durch die Worte von Professor Dr. med. Michael Fromm von der Charité unterstützt. Zur maximalen Trinkmenge von destilliertem Wasser erörtert dieser: „Die Niere kann den Harn maximal bis auf 50 mOsmol/l verdünnen, Ausscheidung also weniger als 25 mmol NaCl pro Liter Harn. Die Na+-Konzentration im Plasma darf bis etwa 120 mmol/l sinken, ehe Symptome auftreten, also eine Verringerung um 25 mmol/l. Cl− ist vergleichsweise unwichtig. Das Verteilungsvolumen für NaCl im Plasma plus Interstitium ist 25 % des Körpergewichts, also 17 Liter bei 70 kg.
Ein nierengesunder Mensch könnte also theoretisch insgesamt 17 Liter Wasser ohne Zufuhr von Elektrolyten trinken.“ (2)

Destillation ist eine der wirkungsvollsten Wasser­auf­be­reit­ungs­methoden

Durch den natürlichen Wasserkreislauf der Erde entsteht Regen. Der fortwährende Wechsel von Kondensierung und Verdunstung bewirkt, dass Regenwasser in seinem natürlichen Zustand, solange noch keine Luftschadstoffe aufgenommen wurden, das reinste Wasser nach dem in Gemüse und Früchten ist. Doch immerwährende Schadstoffbelastungen und eine zunehmende Umweltverschmutzung führen dazu, dass dieses Element von seiner Natürlichkeit weit entfernt ist. Mit Destilliergeräten kann der Kreislauf der Natur quasi nachgeahmt werden. Das Resultat ist reines Wasser, welches von nahezu allen Schadstoffen befreit wurde.

Wasserkreislauf - destilliertes Wasser (Copyright waterwise.com)
Der Wasserkreislauf

Keime, Viren sowie Bakterien werden abgetötet und Chemikalien, wie Hormone, Medikamentenrückstände, Antibiotika, Pestizide, Herbizide oder andere krebserregende Substanzen entfernt. Darüber hinaus wird das Wasser zu 99 Prozent auch von anorganischen Verbindungen, wie Nitraten, Kalk, Quecksilber und Blei, befreit. Die Regierung von Nova Scotia in Kanada bestätigt zudem, dass die Methode der Destillation zu 100 Prozent das giftige Schwermetall Uran aus unserem Trinkwasser entfernt. (4)

Doch nicht nur das: Küchengeräte, wie Kaffeemaschinen oder Wasserkocher, verkalken nicht mehr und Kaffee wie auch Tee kann mit destilliertem Wasser sein volles Aroma entfalten. Ein Unterschied, den man tatsächlich schmecken kann.

Wie stelle ich destilliertes Wasser selber her?

Eine einfache Möglichkeit destilliertes Wasser selber daheim herzustellen ist mittels eines Destilliergerätes. Die zugrundeliegende Methode ist die Wasserdampfdestillation. Das Wasser wird in einer Art Wasserkocher erhitzt, der Wasserdampf steigt auf (Kondensation), wird über eine Edelstahlspirale geleitet und mittels eines Ventilators abgekühlt. Bevor das destillierte Wasser im Auffangbehälter landet, läuft es noch durch einen Aktivkohlefilter, der eventuelle letzte Geruchs- und Geschmacksstoffe entfernt. Der gesamte Vorgang dauert für etwa 4 Liter Wasser 4-5 Stunden (je nachdem welche Wassertemperatur das Ausgangswasser hat). Destilliergeräte sind eine sehr effektive Art der Wasserreinigung.

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Wie schmeckt destilliertes Wasser?

Destilliertes Wasser schmeckt sehr gut. Es ist das Wasser mit der höchsten Reinheit. Durch den Mangel an Inhaltsstoffen, wie z.B. Mineralien, ist der Geschmack sehr rund und angenehm. Es wird von vielen Menschen als süss beschrieben, weil eben die Mineralsalze fehlen.

Kann ich destilliertes Wasser aus dem Baumarkt trinken?

Nein, auf keinen Fall! Das Wasser aus dem Baumarkt (oft in Plastikkanistern) oder drogeriemarkt ist eine technische Flüssigkeit für die Verwendung in technischen Geräten, wie Dampfreinigern, Kühlanlagen, Bügeleisen oder Batterien und nicht zum Trinken geeignet. Das Wasser durchläuft einen technisch-chemischen Prozess. Es kann daher technische Rückstände aus dem Entsalzungsvorgang enthalten. Dieses als entmineralisiertes oder destilliertes gekennzeichnete Wasser ist ausschließlich für die Verwendung in Geräten geeignet und darf keinesfalls getrunken werden.

Gibt es Tafel- oder Mineralwasser zu kaufen, welches so rein wie destilliertes Wasser ist?

Es gibt nur wenige Mineralwässer, die annäherend so wenig Mineralien enthalten, aber zu nennen wäre Lauretana (eigene Werbebotschaft: „Das leichteste Wasser Europas“) oder auch Aqua Plose.

Welche Alternativen der Wasserreinigung gibt es zum destillierten Wasser?

Wenn es um die Entfernung von Schadstoffen geht sind Wasserfilter (z.B. Sanuno) ausreichend. Wer dem Wasser auch einen Teil der Mineralien entziehen möchte, sollte sich einen Umkehrosmose-Filter zulegen. Das durch Umkehrosmose gefilterte Wasser entspricht von der Reinheit nahezu dem destillierten Wasser.

Sollte ich destilliertes Wasser zur Zubereitung von Tee und Kaffee benutzen?

Beim Kaffee wirkt sich sowohl eine zu niedrige, als auch eine zu hohe Mineralisierung im Wasser negativ auf den Geschmack und die Aromen aus. Weil destilliertes Wasser gar keine Mineralien enthält, können die Geschmackstoffe vom Wasser nicht optimal aufgenommen und Nuancen im Aroma können verloren gehen. Echte Baristas, wie James Hoffmann, bevorzugen Wasser mit einer bestimmten Mineralisation für den perfekten Kaffee.

Teeliebhaber profitieren von der Reinheit vom destillierten Wasser, welches positiv Effekte hat auf Geschmack, Farbe und das Aroma.

Mineral- und Trinkwasser für Babys und Kleinkinder

Verbraucher wissen nicht wirklich, ob das Wasser, welches sie trinken oder für die Zubereitung der Säuglingsnahrung verwenden, gesund bzw. unbedenklich ist. Insbesondere ist nicht ersichtlich, ob es strahlenarm oder uranfrei ist. Im Gegensatz zu Leitungswasser, wo die Qualität den Wasserwerken obliegt und Belastungswerte direkt dort erfragt werden können.
Das Umweltinstitut München e.V. verweist daher darauf, dass die zur Verfügung stehenden technischen Lösungen, um radioaktive Stoffe wie Radon, Radium und Uran sowie Schwermetalle aus dem Wasser zu entfernen, bei der Wasseraufbereitung genutzt werden sollten. (4)

Risiken Trinkwasser und Leitungswasser (Copyright waterwise.com)

Trinkwasser gehört zu den bestüberwachten Lebensmitteln – das stimmt, aber…

Bei eingehender Betrachtung erfolgt diese Kontrolle jedoch nicht immer ganz lückenlos. Mit der Trinkwasserverordnung von 2003 wurde die Höchstmenge für unerwünschte Bestandteile im Wasser an die EG-Trinkwasserrichtlinie angepasst, die Neuüberarbeitung gilt seit 2011 und beinhaltet einige Regelungslücken. Zwar wurde der Grenzwert für Blei (Pb) ab 2013 von 25 Mikrogramm pro Liter (µg/l) auf 10 (µg/l) verschärft, aber erst unter dieser Konzentration soll das Trinkwasser für Babys wie auch Kleinkinder unschädlich sein.

Für Uran wurde ein Grenzwert von 10 (µg/l) definiert, dieser schützt jedoch nur Erwachsene in ausreichendem Maße. Das giftige Schwermetall reichert sich nach einer oralen Aufnahme vorzugsweise in Knochen an und kann zu Beeinträchtigungen der Nierenfunktion und zu Funktionsstörungen von Leber sowie Lunge führen. Besonders betroffen sind immungeschwächte Menschen, Kinder, Schwangere und deren ungeborenes Leben. Wenn Mineralwasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird, sollte beachtet werden, dass es immer wieder durch hohe Urangehalte auffällt, nicht zuletzt, weil es für dieses keinen gültigen Grenzwert für Radium oder Uran gibt. Regelungen für Hormonrückstände, welche überall in der Natur sind, wurden gar nicht festgelegt.

Die Mineral- und Tafelwasserverordnung regelt zwar, was ein „echtes“ Mineralwasser ist und benötigt als einziges Lebensmittel in Deutschland eine amtliche Anerkennung. In einigen Bereichen sind aber immer noch höhere Werte für Mineralwasser zugelassen, als hingegen für Trinkwasser erlaubt, wo die Grenzwerte dreimal so hoch sind. Die Mineralwasserindustrie ist in Deutschland eine Wachstumsbranche, allein in den vergangenen 30 Jahren ist der Konsum ständig gestiegen. Im Durchschnitt trinkt heute jeder Bundesbürger etwa 120 Liter Mineralwasser im Jahr. Es gilt als hygienisch rein und als Mineralstoffquelle. Konsumenten stellen ihren Bedarf an Mineralstoffen jedoch eher durch den Verzehr von Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Kräutern, Pilzen, Nüssen und Salaten sicher.

Mineralwasser in Plastikflaschen

Viele Verbraucher glauben, dass Sie mit Mineralwasser auf der sicheren Seite sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass durch die enthaltenen chemischen Stoffe gerade Wasser in Plastikflaschen belastet sein können. So wurden in 12 von 20 Mineralwassermarken hormonähnliche Stoffe, wie beispielsweise das Sexualhormon Östrogen nachgewiesen (1). Auf diese Weise gelangen durch chemische Weichmacher Umwelthormone in unsere Nahrungsmittel, welche aus Kunststoffverpackungen stammen können.

Der Wasserforscher über den Zusammenhang von Wasserqualität und Krankheiten

Der französische Hydrologe Louis-Claude Vincent führte zwischen 1950 und 1974 Forschungen über den Zusammenhang von Wasserqualität und der Krankheitsrate durch. In seinen Studien entdeckte er, dass diese ansteigt, wenn der Leitwert des Wassers, die Kerngröße für die Reinheit, größer als 160 μS ist und abfällt, wenn der Leitwert kleiner als 160 μS ist.
Seine Schlussfolgerung: Je reiner das Wasser, umso niedriger ist der Leitwert und dementsprechend die Krankheitsrate.
Dazu untersuchte der Hydrologe auch den pH-Wert und stellte fest, dass sterilisierte Wasser einen basischen Wert von pH 7,5 bis pH 10,0 haben, Leitungswasser liegen regulär in diesem Messbereich. Natürliche und gesunde Wasser liegen aber im Bereich von pH 6,2 bis pH 6,8, also leicht sauer bis neutral.

In sämtlichen Gebieten einer hohen Krankheitsrate fand Louis-Claude Vincent schadstoffbelastetes Trinkwasser: Bakterien, Chemikalien, Viren, Chlor und vieles mehr, was nicht in ein biologisch reines Wasser gehört. Mittels einer von ihm entwickelten Messmethode, der Bio-Elektronik, konnte das biologische Terrain von wasserhaltigen Flüssigkeiten bestimmt und durch das Vincent-Bio-Elektronigramm bewertet werden.

Das Resultat war die Erkenntnis, dass gutes, reines Wasser für Vitalität und Gesundheit in den Messwerten einen R-Wert (elektrischer Widerstand des Wassers) von mindestens 6000 Ohm, einen rH2-Wert von 24 bis 29 (Redoxpotential) und einen pH-Wert von 6,2 bis 6,8 (Wasserstoff-Ionen-Konzentration, basischer oder saurer Charakter einer wässrigen Lösung). Das bedeutet, gesundes Wasser ist reduziert, also wenig oxidiert, leicht sauer und mineralarm, denn je weniger Mineralien sich im Wasser befinden, umso geringer ist die elektrochemische Leitfähigkeit und damit die Chance, mehr Schlacken, sprich mit Spurenelementen und Mineralstoffen neutralisierten und anschließend im menschlichen Organismus abgelagerte Gifte und Säuren, auszuschwemmen. (3)

Was sagen Gesundheitsexperten dazu?

Erfahre was Gesundheitsexperten zum Thema destilliertes Wasser Trinken sagen!

Noch ein paar allgemeine Fakten zum Thema Wasser

Ohne Wasser wäre kein Leben auf der Erde möglich. Mensch und Tier bestehen aus bis zu 60 bis 70 Prozent Wasser, Pflanzen sogar aus bis zu 98 Prozent. Der Mensch kann in äußersten Notfällen bis zu einen Monat lang hungern, während beim Fehlen jeglicher Wasseraufnahme der Tod bereits nach wenigen Tagen eintritt. Die Erdoberfläche ist zu 71 Prozent mit Wasser bedeckt, das sich in einem Kreislauf von Verdunstung, Niederschlag, Fluss- und Grundwasser (Süßwasser) und Meerwasser (Salzwasser) befindet. Das für Trinkwasser gebrauchte Wasser wird aus Quellen, Tiefbrunnen oder Gewässern entnommen und aufbereitet. In manchen Regionen wird auch Meerwasser nach einer Entsalzung verwendet.

Wassergehalt menschlicher Körper - destilliertes Wasser - Copyright waterwise.com

Quellenangaben

Endocrine disruptors in bottled mineral water: total estrogenic burden and migration from plastic bottles, Environmental Science and Pollution Research (2009), Martin Wagner/Jörg Oehlmann (1)
http://dx.doi.org/10.1007/s11356-009-0107-7
Umwelthormone im Mineralwasser, Frankfurter Ökotoxikologen weisen östrogene Belastung in Deutschlands beliebtestem Getränk nach, 13. März 2009 (1)
http://www.muk.uni-frankfurt.de/38673393/047
https://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser
http://www.charite.de/klinphysio/lehre/ask_y_prof/ask_your_prof.htm (2)
http://www.wasserkultur.com/anorganische-organische-Mineralien-Zellverfugbarkeit-Mineralwasser_files/Prof-Vincent-Umkehrosmose-Wasser-Spekulationen.pdf (3)
Removing Uranium From Drinking Water Using Distillation; Nova Scotia, Canada
http://www.novascotia.ca/nse/water/uraniumremovaldistill.asp (4)
Umweltinstitut München e.V.: Radioaktivität im Trink- und Mineralwasser: Gefahr fürs Baby.
http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/radioaktivitaet-und-gesundheit/natuerliche-radioaktivitaet/radioaktivitaet-im-trinkwasser.html (5)

Copyright der Grafiken: Waterwise.com, Titelbild: Manki Kim / Unsplash

Simon Bodzioch beschäftigt sich seit 1998 mit den Themen "natürliche Gesundheit" und vegane Rohkost. Der PGS® Blog bietet dir kostenlose Tipps, Rezepte, Videos und informiert über Produktneuheiten. Erfahre, wie du deinen Obst-, Gemüse-, Rohkost-, und Chlorophyllanteil mit einem überschaubaren Zeitaufwand steigern und so eine bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden erreichen kannst.

8 Gedanken zu „Kann man destilliertes Wasser trinken oder ist es gesundheitsschädlich?“

  1. Um das Wasser anschließend noch zu mineralisieren kann man es in einen Krug geben den aufgeladener Bergkristal zugefügt wird ( Da bekommt das Wasser neue Informationen ) ! Vorher wird es noch nach Schauberger verwirbelt (Energetisiert).Somit ist es sauber und ein gutes Produkt was der Natur sehr nahe ist und nich so teuer ist wie so manche Superreinugunganlage die sich auf dem Markt tummeln ! Prost !!!

    Antworten
    • Wasser zu verwirbeln und damit angeblich zu „energetisieren“ nach Schauberger oder auch „Schlauberger“ 😀 ist reine Glaubenssache.

      Nichts davon kann man nachweisen. Also aufpassen, wem man so glaubt. 😉

  2. Moin Simon. Ohne sichtbare Begründung – keine Medikamente, kein Arzt, Blutdruck normal – wurde Makuladegeneration diagnostiziert – Alter 79 Jahre. Da seit 25 Jahren vegetarisch und mit destill. Wasser lebend, stellte sich heute beim Augenarzt die Frage, ob das destill. Wasser zu den Feuchteeinschlüssen unter der Netzhaut führen kann. Finde den Hinweis verfolgenswert.
    Gibt es aus deiner Sicht irgendwelche Anhaltspunkte?
    Schön von dir zu hören.
    MG Kade Böhlke

    Antworten
  3. Ich habe nun auch ein Destilliergerät, aber irgendwas mache ich da falsch. Das Wasser schmeckt extrem nach Metall. Es lief nun mindestens 6x schon durch. Aber der ekelige Geschmack… Ist das nicht gesundheitsschädlich?

    Antworten
    • Das destillierte Wasser enthält nahezu reines Wasser, ohne jegliche (nennenswerte) Mineralisation. Haben Sie das Wasser auch anderen Personen zur Kostprobe gegeben? Natürlich ohne zu sagen, dass es metallisch schmeckt, sondern nur mit der Frage: Wie schmeckt dir dieses Wasser? Vielleicht kann man so ausschließen, ob es das eigene Empfinden ist oder tatsächlich irgendwo im Destillationsvorgang etwas Metallisches eingebracht wurde. Was für ein Auffangbehälter wird denn verwendet? Glas, Plastik oder Metall?

    • Hey ich habe genau das gleiche Problem!
      hast du eine Lösung gefunden??? Bin echt enttäuscht habe mich auch reines Wasser gefreut aber das was da aus meinem Destilliergerät kommt schmeckt nur metallisch 🙁
      Habe jetzt schon den dritten Durchlauf…

  4. wir trinken schon seit ca. 7 Jahre selbstdestilliertes Wasser und wir benutzen es auch für Kaffe und Tee.
    Meine Frage: mit pH Messgerät messe ich ca. 5,4 pH Wert und das ist basisch.
    Soll man weiter die Trinken (bisher gar keine Schaden) oder sollten wir das pH Wert mit Natron auf 6,8 erhöhen (nur bei trinken)?
    Mfg und Danke.

    Antworten
    • Ein pH-Wert kleiner 7 bedeute sauer. Zu diesem Thema gibt es verschiedene Ansichten, die Berfürworter von gefiltertem und mineralfreiem oder mineralarmen Wasser argumentieren, dass wir 1.) unsere Mineralien mit unseren Lebensmitteln aufnehmen sollten und zwar am besten aus rohen und unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Salaten, Kräutern, Nüssen etc. und 2.) die Mineralien im Wasser in anorganischer Form vorliegen und für den Körper A) schwer zugänglich sind und B) auch im Vergleich zu Lebensmitteln nicht in ausreichender Menge vorliegen. Wenn Sie mehr über diese Sichtweise erfahren möchten, können Sie die Arbeiten von Prof. Dr. Louis-Claude Vincent bei Google Mal recherchieren.

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